Die Überschrift hätte auch „Shiba die bellen, beißen nicht!“ lauten können. Der ganz große Hype um den Meme-Coin scheint im Bärenmarkt nicht mehr so übermäßig zu sein, wie noch vor zwei Jahren. Genau die richtige Zeit, um sich den Liebling von Twitter und Tesla Chef Elon Musk mal aus charttechnischer Sicht anzuschauen. Kommt da eventuell eine Überraschung auf uns zu? Die letzten Wochen waren für den Kryptomarkt ja generell ein Segen. Und Shiba ist auch dafür bekannt seine Holder mit übermäßigen Prozentbewegungen zu faszinieren. Gerade zu dieser Zeit könnte sich der weitere Kursverlauf andeuten, weshalb wir im Wochen-, Tages- und 4-Stunden-Chart auf den Coin schauen.
Erneut am Widerstand!
Zum dritten Mal innerhalb eines halben Jahres versuchen die Bullen den Kurs durch einen großen Verkäuferbereich zu drücken (blaue Kreise). Zwei mal wurde Shiba daraufhin abverkauft und fand erst wieder an einem Weekly Keylevel Halt. Dort tummeln sich anscheinend viele Käufer, die den Kurs nicht weiter sinken lassen wollen. Es lässt sich also eine Range definieren, in der sich der Kurs gerade befindet. Und was macht man in einer Range? Richtig! Entweder gar nichts, man kauft am unteren Rand oder verkauft am oberen.
Die Überlegung jetzt in den Hundecoin zu investieren stellt sich aus langfristiger charttechnischer Sicht also gar nicht. Erst, falls die Käufer den Kurs über diese Widerstandszone heben, kann man wieder über zeitlich ausgedehnte Trades nachdenken. Aber auch hier ist ein vorab definierter Plan für den Einstieg, sowie negative und positive Einstiege enorm wichtig. Das Chancen-Risiko-Verhältnis für diesen longterm-Trade lässt keine Wünsche offen und auch die möglichen prozentualen Gewinne sind mit über 250% nicht übel.
Shiba kommt, Shiba geht!
Im Tages-Chart lässt sich die Funktionsweise einer Range gut beobachten. Am unteren Rand kommen sehr viele Käufer in den Markt. Die Nachfrage ist also höher als der Wille zu verkaufen. Oben angekommen tauscht sich dieses Muster um und die Verkäufer übernehmen das Ruder. Egal in welcher Zeiteinheit man sich befindet, Marktbewegungen sind immer ein Kampf zwischen Käufern und Verkäufern. Interessant ist der mit dem blauen Pfeil markierte Bereich. Dort waren sich Käufer und Verkäufer über mehrere Tage relativ einig über den optimalen Preis für den Shiba Coin.
Der Kurs verlief, wie auch schon im oben dargestellten Beispiel, in einer kleineren Range, die nach oben verlassen wurde. Das Handelsvolumen zeigt in diesem Bildausschnitt auch eine schöne Korrelation zwischen Preisan- und abstieg und dem dazu passenden Volumen. Nun neigen Ausbrüche dazu, zu ihrem Ausbruchslevel zurückzukommen. Dies geschieht gerade. Hier zeigt sich, ob die Käufer den Ausbruch wirklich ernst gemeint haben oder ob sie im Angesicht des übergeordneten Widerstands die Hosen voll haben. Der Kurs würde wieder in die Range und ggf. darunter fallen.
War der Abverkauf sichtbar?
Nicht zu 100 Prozent. Das gibt es an der Börse nicht. Doch lassen sich aus erhobenen Daten Statistiken definieren, die die Wahrscheinlichkeit für eine mögliche Bewegung definieren. So kommt das mit rot eingezeichnete Muster relativ häufig vor. Der Kurs steigt mit viel Volumen an, geht am höchsten Punkt in eine Seitwärtsbewegung über, die dann nach unten aufgelöst wird. Für einen verfeinerten Einstieg bei einem möglichen Short-Trade könnte man zusätzlich noch in den Stunden-Chart wechseln. Doch dies würde den Rahmen dieser Analyse sprengen.
Alles in allem befinden sich viele Coins gerade an interessanten Stellen. In den nächsten Wochen kann sich darum der weitere Verlauf für das kommende Jahr zeigen.
Wenn du Interesse hast dein Kryptowissen auf das nächste Level zu heben, ganz gleich ob Trading, fundamentale Analyse von Altcoins oder einer nachhaltigen passiven Dividendenstrategie, dann kannst du hier herausfinden, ob ein Coaching bei Cryptory vielleicht genau das richtige für dich ist: Deine Bewerbung
Ansonsten gilt wie immer: Haltet euer Risiko klein und eure Gewinne groß! Weiterhin Happy Trading!