Bullen-Ralley oder Bullen-Faily? – Darauf gilt es zu achten!

Man kann sie schon fast wieder schreien hören. Fomo, Greed and Fear und Moonboys werden nach den letzten positiven Wochen wieder lauter und lauter. Nur zu gern würden wir für alle Anleger wieder neue All Time Highs herbei wünschen. Doch was lässt uns noch vorsichtig sein? Welche Faktoren hindern uns an neuen Moon-Prognosen? Die folgende Analyse zeigt sehr deutlich, worauf man in den nächsten Tagen und Wochen achten sollte und was es für die Bullen in der kommenden Zeit sehr schwer machen könnte. Für eine komplette Einschätzung betrachten wir den Wochen-, Tages- und 4-Stunden-Chart als Top-Down-Analyse.

Gefangen zwischen Gut und Böse

Zunächst schauen wir uns wie immer das Big Picture an. Hier erkennen wir die wichtigen übergeordneten Level von Unterstützungen und Widerständen. Als der Kurs nach dem heftigen Abverkauf auf das Level des alten All Time Highs von 2017 traf, wurden einige Kauf-Order getriggert, die den Preis auffingen und in eine kleine Gegenbewegung schoben. Ein Kursgewinn von ca. 40% steht seither auf dem Tacho. War das der Startschuss zum nächsten Bullrun?

Ja, der Kurs hat an diesem Level eine relevante Unterstützung. Und ja, der Kurs hat in den letzten sechs Wochen ordentlich zugelegt. Was lässt uns also weiterhin keine bullische Longterm-Prognose ausrufen? Mehrere Faktoren.

In der Charttechnik werden gebrochene Unterstützungen zu Widerständen. Je höher der Timeframe, desto relevanter. Da wir uns in einem der höchsten Timeframes befinden und im Juni erst sehr wichtige Unterstützungen bärisch aufgegeben wurden, sind diese nun als starke Widerstände zu werten. Mehrere Keylevel, der Weekly EMA200 (schwarze Linie) und übergeordnete Fibonacci-Level, ergeben von ungefähr 26.800$-32.300$ eine dicke Zone, in der haufenweise Verkäufer auf ihre Chance lauern.

Der Tag schwächelt

Ja, in der Tages-Ansicht befindet sich der Kurs immer noch in einem Aufwärtstrend. Dieser wird allerdings schwächer. Das generelle Handelsvolumen hält sich auch in Grenzen. Es steigt bei bullischen Phasen während des kleinen Trends nicht sonderlich an und auch die Hochpunkte machen keine relevanten Sprünge mehr über die vorherigen Hochs. Was bedeutet das nun?

Die Käufer werden vorsichtig. Je näher sich der Kurs am darüber liegenden Widerstand befindet, desto weniger neue Kaufkraft kommt in den Markt. Viele Händler sehen ebenfalls diese Verkäuferzone, sichern Gewinne, suchen Möglichkeiten den Markt zu shorten oder bleiben ganz aus dem Markt draußen. Es würde einen massiven wochenlangen Push durch diese Widerstandszone benötigen, um für uns wieder an neue All Time Highs zu denken.

„Siehe erste Teilüberschrift“

Der 4-Stunden-Chart fügt sich dem Gesamtbild ein. Hier passiert gerade nichts von Relevanz. Der Kurs ist in einer Range eingeschlossen, die erst nach oben oder unten verlassen werden muss. Für kurzfristige Trades gibt es hier gerade nichts Interessantes zu erkennen. Verkäufer warten in der oberen grünen Zone und Käufer in der unteren. Dazwischen zu handeln hätte ein katastrophales CRV zur Folge. An dieser Stelle lohnt es sich eher an der Seitenlinie zu warten und sich bessere Setups zu suchen.

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Ansonsten gilt wie immer: Haltet euer Risiko klein und eure Gewinne groß! Weiterhin Happy Trading!